Fotos & Grafiken in Blog-Systemen

Bloggen ist eine reizvolle, publikumswirksame Sache. Damit das auch so bleibt, sind einige Routinen einzuhalten. Zunächst ist unbedingt folgender Sachverhalt zu berücksichtigen:

etwa 50% ALLER Surfer sind noch mit ISDN oder Modem unterwegs. DSL ist immer noch das Privileg von Ballungsgebieten. Daraus folgt, dass Webangebote eine Ladezeit haben müssen (sollten), die diese Gruppe nicht vergrault. Direkt aus der Kamera online gestellte Fotos sind Gift für die Website [Killer-Kriterium].

• Fotos sollten mit geeigneter Software „runter gerechnet“ werden. Dazu ist es nicht notwendig, Anwendungsgiganten wie PHOTOSHOP o.ä. anzuwenden. Tools wie ACDSee, Irfan View oder Fireworks 1 reichen vollkommen aus. Für’s Web genügt eine Auflösung von 96 dpi.
• Im Blog-Artikel Fotos mit einer maximalen Breite von ca. 400 Pixel einbauen. Hochauflösende, großformatige Pics bei Flickr oder ähnlichen Portalen ablegen. Falls vorhanden, in eigener MySQL-Datenbank deponieren.
• Alternativ können verlinkte, passend skalierte Thumbnails benutzt werden.
• Natürlich ist es bequem, die Kamera-internen Bildbezeichnungen zu verwenden. Allerdings ist ein Bildname wie „DSC1234.jpg“ auf Dauer wenig aussagekräftig. Schon nach einigen Tagen kann man bestimmte Pics nicht mehr eindeutig einem Ereignis zuordnen. Um eine chronologische, ereignisbezogene Bildkennung zu erhalten, bietet es sich an, eine „kontextsensitive Nummerierung“ zu verwenden. Das klingt kompliziert, ist aber ganz einfach.
  

  20070220_hagen_01.jpg
  20070220_hagen_02.jpg
  20070220_hagen_xx.jpg

  Vorstehendes Beispiel würde die Fotoserie vom Ausflug nach Hagen beschreiben:

  JahrMonatTag_Ereignis-Stichwort_Bildnummer.Format

  Eine Serienumbenennung lässt sich sehr gut mit ACDSee durchführen.

Bloggen ist ne tolle Sache. Ein wenig Organisation und vorbereitende Arbeit gehören allerdings auch zu einem erfolgreichen Blog …